Tiergestützte Therapie
Balsam für Körper, Geist & Seele
Tiere können Emotionen direkt und unverfälscht widerspiegeln und machen dadurch innere Prozesse sichtbar und bewusster. Ein Hund kann in einem Therapieprozess als Medium zwischen Patienten und Therapeut dienen, denn das Annähern an das Tier geschieht meist natürlicher als zwischen Menschen.
Zu Beginn einer Therapie können Tiere als eine Art „Eisbrecher“ fungieren, da sie den Beziehungsaufbau zwischen Therapeut und Patienten förderlich unterstützen. Sie lassen eine angenehme offene Atmosphäre entstehen zu lassen, sodass es dem Klienten leichter fällt sich zu öffnen.
Tiere geben dem Menschen Geborgenheit, Halt und Motivation. Sie rufen positive Reaktionen des Körpers hervor, denn sie sind anpassungsfähig, einfühlsam und kommunizieren durch Mimik und Gestik. Das fördert die die Kontaktaufnahme. Durch Körperkontakt zum Tier, wie berühren oder streicheln, wird eine Ausschüttung von Oxytocin ausgelöst. Dieses Hormon führt zur Senkung des Stresslevels durch eine Senkung des Cortisolspiegels. So können Angst und Anspannung reduziert werden.
Wirkungsweise
der Tiergestützten Therapie
PSYCHISCH / SEELISCH
z.B. Abbau von Einsamkeitsgefühlen, Übernahme von Verantwortung, Förderung von Sicherheit und Selbstsicherheit
PHYSISCH / GESUNDHEITLICH
Allgemeine motorische Aktivierung, Förderung von Ausdauer und Konzentration, motorischen und geistigen Fähigkeiten, Muskelentspannung, effektive Erfolge bei Lern- und Entwicklungsverzögerungen
SOZIAL – EMOTIONAL
Aufhebung von Einsamkeit und Isolation, unkomplizierte Kontaktfindung, individuelle Sprache „ohne Worte“, Kommunikation durch Mimik und Gestik
Motorik
Therapieteam Astrid Thiemann & Sven Schnee
Wahrnehmung, Kognition,
Sozial-Emotionaler Bereich
Therapieteam Astrid Thiemann & Sven Schnee
WAHRNEHMUNG
Raum-Lagewahrnehmung, körpereigene und Fremdwahrnehmung, Druck, Wärme, Atembewegung beim gemeinsamen Kuscheln
KOGNITION
Handlungsplanung, Kommandosprache, Merkfähigkeit, Konzentration und Ausdauer, (Trainieren, Wiederholen, Erweitern), Problemlösungsverbesserung (verheddern mit Leine, Spielzeug und Leine, der Hund wickelt sich die Leine um etwas, usw.), Aussprache verbessern
SOZIAL-EMOTIONALER BEREICH
Verantwortung (erlernen, übernehmen für das Tier und sich selbst), Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl (finden, stärken, eine Aufgabe lösen können), Isolation (aufbrechen und beenden), Kontakte zu Menschen (entstehen oft spontan bei Spaziergängen, in der Stadt, beim Spielen in der Gruppe)
Arbeitsweise
Therapieteam Astrid Thiemann & Sven Schnee
Verantwortung für das Tier:
Fütterung/Wasser, Fellpflege, Bedürfnisse erkennen.
Förderung der Mobilität und des allg. Gesundheitszustands, Interaktion zur Umwelt und anderen Menschen.
Spiele:
Brettspiele, Geschicklichkeitsspiele (z.B. Auffädeln von Leckerli), kleine Versteck- und Suchspiele, Würfelspiele, Ballspiele. Gruppen- und Einzelspiele.
Ruhige Interaktionen zwischen
Hund und Mensch:
Streicheln, Kuscheln, Körperkontakt.

Freiheit in Deiner Selbstbestimmung.
Therapieteam Astrid Thiemann & Sven Schnee
